Erste Erfahrungen mit Windows 7 Beta

Das neue Microsoft Betriebssystem Windows 7, der Nachfolger von Vista, wird bereits überall diskutiert. Ich persönlich konnte mich mit Vista nicht anfreunden und nutzen immer noch XP auf meinen Rechnern. Da irgendwann wieder einmal eine Umstieg ansteht,  wollte ich diesmal frühzeitig das neue Betriebssystem testen.

Installation

Da ich natürlich keinen Rechner komplett neu  installieren wollte und Windows 7 bisher auch nur in einer Beta-Version zu Verfügung steht, musste eine virtuelle Maschine erstellt werden. Ich habe mich hierbei für die Virtual Box von Sun entschieden. Nach der Einrichtung einer virtuellen Maschine habe ich dann Windows 7 direkt von der Image-Datei installiert. Erstaunlicherweise ging dies ohne größere Probleme.

Ich hatte direkt mehrere Rechner mit Windows 7 bestückt. Bei einem Netbook (EeePC) habe ich im Moment noch das Problem, dass ich keine Netzverbindung habe. Scheinbar wurde kein entsprechendes Gerät installiert. Ich vermute, dass dies daran liegt, da ich den PC nicht über die Netzwerkkarte angeschlossen hatte und Windows 7 das WLAN Gerät nicht gefunden hat. Der zweite Rechner hatte solche Probleme nicht.

Windows 7 Beta

Windows 7 Beta

Erster Eindruck

Nach dem Start erscheint der Desktop mit einem Fisch. Zunächst dachte ich, ich hätte Vista installiert. Der erste Eindruck erinnert sehr daran. Was auch nicht weiter verwunderlich ist, da der Kern von Vista übernommen wurde. Auch wenn die virtuelle Installation auf meinem EeePC nicht optimal ist (es stehen nur 500 MB für Windows 7 zu Verfügung), kann man einigermaßen damit arbeiten. Scheinbar hat man sich die Probleme von Vista tatsächlich zu Herzen genommen. Man wird wohl nicht gleich wieder einen neuen Rechner benötigen, wenn man Windows 7 einsetzt.

Bedienung und Programme

Wie schon erwähnt ähnelt die Bedienung der von Vista (auch wenn ich mangels Erfahrung mit Vista dies nicht wirklich vergleichen kann). Die Standardprogramme von Windows 7 ähneln den Office 2007 Anwendungen.Auch in Windows 7 lassen sich sogenannte Desktop Minianwendungen (Gadgets) installieren. So hat man z.B. immer einen Blick auf das aktuelle Wetter oder Börsenkurse. Ganz nett ist auch ein neues Feature, um Ordnung auf dem Bildschirm zu erhalten. Wenn man ein Fenster mit der Maus greift und schnell „schüttelt“, verschwinden alle anderen Fenster und werden minimiert.

Aus dem Programm Paint ist mittlerweile fast schon ein kleines Bildbearbeitungs-Programm geworden. Der Taschenrechner hat neben den wissenschaftlichen Funktionen nun auch einen Modus für Entwickler (z.B. Hexzahlen) sowie einen Statistik Modus. Ganz nett ist auch das Snipping Tool. Hiermit kann man sich Teile aus dem Bildschirm ausschneiden und weiter bearbeiten.

Das Media Center scheint seinen Namen durchaus zu verdienen. Leider konnte ich es noch nicht ausführlich ausprobieren. Die Oberfläche ist allerdings sehr viel versprechend. Ein echtes Highlight scheint aber die Anwendung Wordpad zu sein. Neben dem OOXML Format von Microsoft (Office Open XML) kann auch das Open Office Format (ODF) verwendet werden. So hat man mit Wordpad wahrscheinlich schon eine ausreichende Textverarbeitung und kann  Dokumente beliebig austauschen.

Mal sehen, ob Microsoft diese Funktionen tatsächlich in der Produktivversion beibehält und was die Wettbewerbshüter der EU dazu sagen werden.

Erstes Fazit

Bisher habe ich zwar nur einige Funktionen und Programme kurz getestet. Windows 7 macht aber bereits jetzt einen sehr guten Eindruck. Die Bedienung und die Funktionen der Standardprogramme können sich durchaus sehen lassen. Demnächst werde ich sicherlich noch über mehr Erfahrungen berichten können.

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