Google Body Browser – der gläserne Mensch in 3D

Als ich neulich nochmals meine Artikelentwürfe durchstöbert habe, ist mir der Google Body Browser nochmals aufgefallen. Vielleicht kennen einige Leser die animierte 3D-Darstellung des Menschen noch nicht. Nachdem Google ja gerne unsere Erde oder den Mond mit 3D-Darstellungen und Zoom-Möglichkeiten präsentiert, haben sie sich nun auch an die Erkundung des Menschen gemacht.

Mit dem Body Browser kann man den Menschen nicht nur von allen Seiten betrachten, sondern auch in ihn hinein zoomen. Mit verschiedenen Schiebereglern kann man sich zum Beispiel Muskeln, Blut- und Nervenbahnen, Organe oder Knochen betrachten. Über diese Schalter steuert man, wie transparent die jeweiligen Ebenen sein sollen oder ob man zum Beispiel nur das Knochengerüst mit den inneren Organen sehen will.

Google Body Browser (Quelle: Screenshot bodybrowser.googlelabs.com)

Der Körper, der zwischen einer weiblichen und einer männlichen Darstellung umgeschaltet werden kann, lässt sich in alle Richtungen drehen und über mehrere Stufen zoomen. So kann man sich jedes Detail des menschlichen Körpers betrachten.

Einzelne Körperteile lassen sich markieren, wodurch sie stärker hervor gehoben werden. Auf diese Weise kann man sich z.B. die Lage bestimmter Organe aus unterschiedlichen Sichten auf den Körper anschauen.

Google Body Browser

Mit zusätzlichen Werkzeugen kann man sich auch vordefinierte Körpergruppen anzeigen lassen, einzelne Bereiche ausblenden oder hervorheben. Interessant ist auch, dass man die aktuellen Einstellungen verlinken kann. Die aktuelle Ansicht kann man also zum Beispiel per Mail an seine Schulfreunde schicken.

Wer immer schon einmal wissen wollte, wie der eigene Körper in seinem Inneren aussieht, kann mit dem Body Browser auf Erkundungstour gehen. Schade ist, dass es scheinbar noch keine deutsche Übersetzung der Begriffe gibt. Wem der Mensch in 3D vielleicht zu langweilig ist, der kann sich aber auch eine Kuh in gleicher Form ansehen.

Für die Darstellung des 3D Modells benötigt man einen Browser, der WebGL unterstützt. Das dürfte aber mittlerweile für alle Browser in den neuesten Versionen der Fall sein.

Nachfolgend habe ich noch ein kleines Video erstellt, dass einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten des Google Body Browser gewährt.

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2 comments

  1. Beeindruckend. Solange es nicht meine Organe sind, und die Nachbarn und meine Krankenkasse sich nicht den Anblick durch meine Raucherlunge ergoogeln können, habe ich kein Problem damit. Aber das kommt bestimmt noch.

  2. Ist eine gute Sache für die Medizinstudenten unter uns. Sonnst finde ich es etwas zu intim : )

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