Qwiki – Videostream als Ergebnis einer Suchanfrage

20100929_techcrunch_mw_061photo © 2010 TechCrunch | more info(via: Wylio)Es scheint so, als ob wieder jemand eine revolutionäre Idee für eine neue Suchmaschine hatte. In der Tat wird Qwiki wahrscheinlich demnächst in aller Munde sein.

Aktuell kann man sich leider nur ein paar Demos ansehen. Für einen detaillierten Test habe ich mich heute als Alpha Tester registriert und hoffe, dass ich demnächst über ein paar Erfahrungen berichten kann.

Das interessante an Qwiki ist die Aufbereitung der Suchergebnisse. Sucht man heute nach bestimmten diversen Informationen, geht man auf die bekannten Suchmaschinen-Seiten, gibt dort ein paar Schlüsselwörter ein und erhält dann eine ewig lange Liste von Ergebnissen. Mit etwas Glück findet man schnell die Ergebnisse, die man benötigt. Hierzu muss man sich aber durch die entsprechenden Textinformationen wühlen und darauf hoffen, dass auf den verlinkten Seiten tatsächlich die Info zu finden ist, die man benötigt.

Hier wird sich Qwiki demnächst von den bisherigen Suchmaschinen unterscheiden. Qwiki liefert keine Textergebnisse in langen Listen, sondern ein Video. Ja genau, alle Ergebnisse werden multimedial aufbereitet und in einem Video-Stream präsentiert.

Qwiki - (Quelle: Screenshot)

Dabei handelt es sich aber keineswegs um vorbereitete Videos zu den gesuchten Begriffen. Das dürfte auch recht schwierig sein. Die multimedialen Suchergebnisse werden während der Suche in einem Video miteinander verknüpft und dargestellt. Hierbei werden u.a. Dienste wie YouTube, Flickr, Wikipedia usw. genutzt. Scheinbar wird auch immer ein gesprochener Text generiert, der durch die einzelnen Bestandteile der Suche führt.

Wenn man das so liest, scheint es doch ziemlich unglaublich zu sein, was Qwiki leisten kann. Deshalb habe ich unten auch ein paar Videos eingebunden, die einen ersten Eindruck vermitteln. Auf der Seite von Qwiki kann man sich auch noch diverse Beispiele ansehen.

Qwiki wird natürlich nicht die übliche Suche in den bisherigen Suchmaschinen ablösen. Aber für bestimmte Themen könnte Qwiki durchaus die bessere Alternative sein. Bestes Beispiel ist wahrscheinlich die Reiseplanung oder wenn man sich allgemein über Orte oder Persönlichkeiten informieren möchte. In diesem Fall bekommt man dann entsprechende Infos in Form von Bildern und Videos präsentiert und kann sich so quasi seine eigene kleine Reportage erstellen lassen.

Ich bin schon sehr gespannt auf den Dienst und hoffe, dass ich Qwiki in der Alphaphase nutzen kann. Wenn der Dienst tatsächlich gut funktioniert und von den Internetnutzern angenommen wird, dann wird es wahrscheinlich auch nicht mehr lange dauern, bis Qwiki dann in eine große Suchmaschine integriert wird 😉 .

So nun noch die versprochenen Beispiel:

In dem folgenden Beispiel wurde nach den Begriffen „Apple“ und „Germany“ gesucht.

Im nachfolgenden Video wird die Suche nach „Ashton Kutcher“ gezeigt:

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