Asus Transformer Pad Infinity – Erfahrungsbericht aus der Praxis

Vor einiger Zeit hatte ich über den Neukauf und die allerersten Erfahrungen mit dem Android Tablet Asus Transformer Pad Infinity berichtet. Nachdem ich nun eine Weile mit dem Tablet gearbeitet habe, möchte ich nochmals einen kleinen Erfahrungsbericht zum Besten geben.

Vorweg kann ich schon mal sagen, dass ich den Kauf nicht bereut habe und seit Nutzung des Asus Tablet tatsächlich meinen PC weniger nutze. Dies war auch ein wenig die Hoffnung, die ich mit dem Kauf des Tablets verbunden hatte. Denn der PC steht im Arbeitszimmer in der ersten Etage, so dass ich in der Vergangenheit auch Abends häufiger meine Zeit dort verbracht habe, was meine Frau nicht immer so toll findet 😉

Mein ASUS Transformer Pad Infinity

Ein vollwertiger PC Ersatz ist das Android Tablet allerdings nicht. Dafür gibt es einfach zu viele Programme, die es entweder für Android nicht gibt, die nicht gut bedienbar sind oder die ich grundsätzlich nicht auf einem Tablet PC nutzen möchte.

Dies sind zum Beispiel Programme für meine Buchhaltung, Foto- sowie Videobearbeitung oder auch die Office Programme mit komplexen Inhalten (z.B. Excel mit Makros).

Die Dinge, die ich allerdings meist am Abend oder am Wochenende erledige, kann ich fast vollständig mit dem Asus Tablet umsetzen. Hierzu gehören in erster Linie die Bearbeitung von Mails, das Surfen im Internet und die Erstellung von Blogartikeln.

Bei diesen Tätigkeiten zeigt sich der Vorteil der Dockingstation. Ohne Dockingstation wäre die Nutzung des Tablets – gerade für Schreibaktivitäten –  doch sehr stark eingeschränkt. Mittlerweile habe ich mir sogar angewöhnt, für jede Schreibtätigkeit die Tastatur anzuschließen. Normalerweise nutze ich für das Surfen im Internet nur das Tablet. Wenn ich dann  z.B. einen Kommentar bei Google+ hinterlassen will, wird die Tastatur schnell angeschlossen und danach direkt wieder entfernt.

Die Dockingstation und die Tastatur

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Das Anbringen und Lösen der Tastatur ist absolut unkompliziert. Mittlerweile finde ich es auch durchaus positiv, dass das Tablet direkt aufgeladen wird, wenn man die Dockingstation anschließt. Auch das Gewicht inklusive der Dockingstation finde durchaus noch recht angenehm. In der Regel nutze ich das Tablet auf dem Sofa, indem ich es auf meine Oberschenkel stelle. Den Bildschirm kann man ideal für diverse Blickwinkel einstellen und die Gewichtsverteilung ist so gut, dass es auch nicht umkippt.

Das Tippen mit der Tastatur finde ich auch sehr angenehm. Gefühlt schreibe ich damit genauso schnell, wie mit einer PC Tastatur. Sehr schön ist auch, dass es für Umlaute eigene Tasten gibt. Auch die Cursortasten und die Möglichkeiten mittels STRG+C/V Daten zu kopieren sind eine sehr gute Hilfe, die mir sonst auf Tablets mit virtueller Tastatur fehlt. Die einzige Taste, die mir fehlt (oder die ich immer noch nicht gefunden habe) ist eine Taste mit der man zwischen den laufenden Apps umschalten kann. Hierzu muss man immer noch die Softtaste auf dem Bildschirm nehmen.

Mein Asus Transformer Pad Infinity

Auch wenn die Tastatur angeschlossen ist habe ich mir angewöhnt, alle Scrollfunktionen auf dem Bildschirm per Touch- bzw. Wischbedienung zu nutzen. Die Gewöhnung geht mittlerweile so weit, dass ich bei Nutzung des Netbooks meiner Frau auch versuche, über den Bildschirm zu wischen.

Bedienung, Bildschirm und Performance

Zur allgemeinen Bedienung eines Android Tablets brauche ich wahrscheinlich nicht viel zu erzählen. Wichtiger ist die Performance, die aus meiner Sicht absolut ausreichend ist. Auch wenn ich mittlerweile den Eindruck habe, dass beim Kalt-Start des Tablets eine ganze Menge im Hintergrund passiert. Dies liegt evtl. aber auch an den diversen Apps, die ich installiert habe.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den Browsern und einigen Internetseiten, die in der Desktop-Darstellung nicht sehr gut funktionierten, sind diese Probleme durch Updates der Browser und des Betriebssystems fast behoben. Auch die Google+ Seite lässt sich mittlerweile recht gut mit dem Chrome-Browser in der Desktop-Variante bedienen.

Wenig Aussagen kann ich zu Spielen oder Filmen machen. Bei einigen Tests hatte ich allerdings keinerlei Probleme. Auch die immer wieder zitierten Ruckler bei Android Systemen sind mir persönlich bisher nicht aufgefallen. Dabei nutze ich die einstellbare Prozessorleistung immer in der mittleren Stufe.

Den Bildschirm des Tablets finde ich absolut Klasse. Insbesondere gefällt mir auch die Möglichkeit, dass man das Asus Tablet durchaus im Freien nutzen kann. Es kommt natürlich immer darauf an, wie die Sonne gerade auf das Tablet scheint. Aber durch die Möglichkeit, die Helligkeit gerade für den Betrieb im Freien anzupassen, lässt sich das Transformer Tablet sehr gut nutzen.

Akkuleistung

Die Laufzeit des Akkus ist natürlich immer abhängig davon, was man mit dem Tablet macht. Wie schon erwähnt habe ich meist die mittlere Geschwindigkeit eingestellt und die Helligkeit ist auch relativ weit herunter geregelt. Weiterhin schalte ich das Gerät über Nacht in der Regel komplett aus.

Gemessen habe ich die Zeiten nicht wirklich aber in Verbindung mit dem Dock muss ich das Tablet nur alle paar Tage aufladen. Dabei nutze ich es tagsüber relativ selten und am Abend habe ich es etwa ca. 2-3 Stunden in Betrieb (Surfen, Mails schreiben).

Fazit

Das Asus Transformer Pad Infinity war eine absolut gute Anschaffung. Viele Alltags-Aktivitäten, die ich sonst am PC erledigt habe kann ich nun mit dem Tablet PC durchführen.

Auch das Design des Gerätes ist so gut, dass auch immer wieder Nachfragen kommen, was ich denn da für ein schickes Tablet habe.

Leider gibt es aber immer noch ein paar Apps, die auf dem Transformer Infinity nicht verfügbar sind. Schmerzlich vermisse ich hier zum Beispiel die App „Flipboard“. In der Regel gibt es aber keine Einschränkungen.

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