10 Gründe nicht zur Wahl zu gehen

Der Wahlkampf kommt nun in die heiße Phase und so langsam sollte man sich Gedanken machen, wen man denn am Sonntag wählen möchte. CDU/CSU scheinen sich im Moment noch nicht ganz einig zu sein, wie die Finanzpolitik der nächsten Legislaturperiode aussehen soll.

Einerseits werden Sofortprogramme mit Steuersenkungsversprechen aufgesetzt, andererseits hört man von Einsparungen, mit denen die Bürger demnächst rechnen müssen. Atomkraftwerke sollen keine neuen mehr gebaut werden, aber Studien werden trotzdem beauftragt.

Andere Parteien versprechen die Arbeitslosigkeit zu reduzieren, was aber nicht ohne Kraftanstrengungen von allen Bürgern funktioniert. Koalitionsaussagen wechseln fast täglich und selbst bei den Linken sind erste „Einschränkungen“ bezüglich des Afghanistan Rückzugs zu vernehmen.

Kein Wunder, wenn man  immer noch unentschlossen ist und evtl. nicht zur Wahl gehen will. Bei diesem ganzen hin und her und den vielen Wahlversprechen, die doch nicht eingehalten werden.

Daher habe ich einfach mal ein paar Gründe aufgeführt warum man nicht wählen sollte. Nicht wählen sollte man, wenn

  • einem egal ist, wieviel Steuern man demnächst zahlt
  • man nicht daran interessiert ist, ob es weitere Atomkraftwerke gibt bzw. diese länger betrieben werden
  • einem egal ist, wie Atommüll entsorgt wird
  • man glaubt, dass Bildungsförderung völlig uninteressant ist
  • man Förderung von Familie und Kindern für Verschwendung hält
  • es einen nicht stört, wenn der wirtschaftliche Einsatz von Elektroautos noch 50 Jahre dauert
  • man der Meinung ist, dass erneuerbare Energien keine Zukunft haben
  • die Arbeitslosenzahlen keine Bedeutung haben
  • unser Gesundheitssystem optimal funktioniert
  • es einen nicht interessiert, ob man verstärkt genmanipulierte Nahrungsmittel bekommt

Treffen diese Punkte zu, so muss man wahrscheinlich tatsächlich nicht wählen gehen. Wenn einem alles völlig egal ist und man nicht beeinflussen möchte, wie das persönliche Umfeld und die persönlichen Rahmenbedingungen für die Zukunft aussehen, dann muss man nicht wählen gehen. Man darf sich aber dann auch nicht beschweren, was evtl. eine Minderheit in unserem Land gewählt hat.

Sollte dies aber doch nicht der Fall sein, dann sollte man auf jeden Fall wählen gehen. Auch wenn jeder mit seiner Stimme nur einen sehr kleinen Beitrag leisten kann und wenn man vielleicht nicht mit allen Punkten seines Wahlkandidaten konform geht. Je mehr Wähler ihre Stimme tatsächlich verwenden umso größer wird der Einfluss auf die Politik. Nicht wählen heißt, nichts beeinflussen zu wollen und mit einer „ist mir doch egal“ Mentalität zu leben.

Also gibt es nur eins: GEHT WÄHLEN !

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