Microsoft darf in USA kein Word verkaufen

In einem Patentrechtsstreit gegen die Firma i4i ist Microsoft verurteilt worden, kein Word mehr in USA verkaufen zu dürfen.

Betroffen sind alle Versionen, die es erlauben .docx, .xml oder DOCM-Dateien öffnen zu können. Dem Hersteller von xml-basierten Conten Management Systemen war bereits in der Vergangenheit ein Schadensersatz für die Verletzung von Patenten durch Microsoft zugesprochen worden.

Gegen die 200 Millionen Dollar Schadenersatz wollte sich Microsoft jedoch zu Wehr setzen und ist der Meinung, keine Patente verletzt zu haben bzw. das die Patente ungültig sind.

Nun hat Microsoft 60 Tage Zeit, den Verkaufsstop umzusetzen. Das dürfte Microsoft sicherlich nicht gefallen. Wie sich Microsoft hierbei aus der Affäre ziehen will, bleibt abzuwarten. Eventuell wird dies sehr teuer für Microsoft.

In letzter Zeit hat Microsoft immer wieder Probleme mit Patent- oder Wettbewerbsrechten. So muss nun zum Beispiel Windows 7 so angeboten werden, dass der Benutzer bei der Installation entscheiden kann, welchen Browser er verwenden will. Wieviel besser könnte die Software wohl sein, wenn man das Geld für Schadensersatzklagen und Strafzahlungen in die Entwicklung stecken könnte? 😉

[via golem.de] [ad]

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