Wikireader – Geräte, die die Welt nicht braucht

Überall konnte man schon von dem Wikireader lesen. Für mich stellt sich allerdings die Frage, wer ein solches Gerät braucht.

Es gibt immer wieder Produkte, bei denen man nicht genau weiß, für welchen Zweck bzw. für welche Zielgruppe sie entwickelt wurden. Für mich gehört auch der Wikireader in diese Kategorie.

Früher konnte man mit dem 24-bändigen Lexikon im Regal noch ein wenig protzen. Seit es jedoch das Internet gibt, verstauben solche Nachschlagewerke immer mehr.

Der Wikireader macht nicht mal im Regal eine gute Figur. Für 99,-$ erhält man ein Gerät, auf dem der gesamte englische Inhalt des Online Lexikons Wikipedia zu finden ist. Über einen Touchscreen kann man sich nun die wichtigsten Fragen beantworten, auch wenn man mal keinen Internetzugriff hat.

Im Zeitalter von iPhone, Android Handys und weiterer Smartphones mit Flatrate trifft dieser Fall fast nicht mehr ein. Warum also sollte ich mir ein solches Gerät kaufen, bei dem der Inhalt schon nach wenigen Monaten veraltet ist.

Klar, für 29,- Dollar im Jahr erhält man jährlich eine neue SD-Karte. Man kann sich aber auch selbst eine neue Version herunter laden. Der Datenaustausch mit dem PC funktioniert aber nur über SD Karte. Das Gerät hat nicht mal einen USB Anschluss.

Hoffentlich hat der Hersteller nicht zu viele Geräte produziert. Meiner Einschätzung nach dürfte er darauf sitzen bleiben.

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