Im Rahmen einer Master Arbeit hat Julia Kube eine Studie zu Namensvorlieben und Assoziationen bei Grundschullehrern untersucht.
Was dabei heraus kam ist ziemlich erschreckend. So scheint es tatsächlich so zu sein, dass Lehrer bestimmte Verhaltensassoziationen mit Kindernamen verbinden. Der Name Kevin kommt dabei besonders schlecht weg.
Auch Namen wie Chantall, Dennis, Marvin und Jaquelin kommen bei den Lehrern nicht gut an. Wenn man seinem Kind etwas Gutes tun will, sollte man sie Alexander, Maximilian, Simon, Lukas oder Jakob nennen.
Die Mädchen sollten idealerweise Charlotte, Nele, Marie, Emma oder Kathrin heißen, damit sie bei den Lehrern gut ankommen.
Den Lehrern scheint die kritische Distanz zu fehlen. Man stelle sich vor, dass gerade bei Entscheidungen zwischen zwei Noten der Name des Kindes ausschlaggebend sein könnte. Heißt das Kind Kevin könnte sich der Lehrer vielleicht für die schlechtere Note entscheiden, weil er eine negative Assoziation zu dem Namen hat.
[via Spiegel Online] [ad#audible]