Den „Cloud“-Dienst Gaikai hatte ich vor einiger Zeit schon einmal vorgestellt. Hierbei handelt es sich um einen Streaming Dienst für Spiele. Mit diesem Dienst soll es möglich sein, PC Spiele über Internet zu spielen.
Dies soll insbesondere auch mit PCs möglich sein, die nicht die erforderliche Leistung haben. Der Hauptteil der Rechenleistung – z.B. für das Rendern der Bilder – wird auf die Server von Gaikai verlagert. Damit sollen zukünftig auch Spiele mit einem Tablet PC nutzbar sein.
Gaikai hat nun eine Betaphase gestartet, bei der man sich anmelden kann. Hierzu muss man nur seine Mailadresse hinter lassen. Der Dienst funktioniert aber nur, wenn der eigene Internetzugang schnell genug ist und sich auch ein Server von Gaikai in der „Nähe“ befindet.
Problem solcher Dienste ist es nämlich, dass zwar die Berechnung auf sehr schnellen Servern stattfinden kann. Die berechneten Daten müssen aber auch wieder schnell genug zum Spieler gelangen. Nur so kann man wirklich für einen optimalen Spielgenuss sorgen.
Aus diesem Grund wird nach der Beta Registrierung auch direkt ein Test durchgeführt, ob man die technischen Rahmenbedingungen erfüllt. Neben der schnellen Internet Anbindung muss man noch Java und Flash in seinem Browser verfügbar haben.
Dann könnte man direkt ein Spiel testen. Ich habe mich auch mal angemeldet, um den Dienst zu testen und bin gespannt, ob ich auch eine Einladung erhalte. Die technische Prüfung habe ich jedenfalls überstanden.
Die Redakteure von golem.de hatten schon Gelegenheit den Dienst zu testen und waren wohl ganz zufrieden mit der Performance. Aktuell stehen u.a. Demoversionen der Spiele Mass Effect 2 und Sims 3 zum Testen bereit.
Wie ich in meinem letzten Bericht schon angedeutet habe, ist der Dienst scheinbar in erster Linie dafür gedacht, Spieledemos anzubieten. Auf diese Weise könnte man zukünftig ein Spiel erst mal antesten, bevor man sich entscheidet die Vollversion zu erwerben.
Interessant ist der Service daher für alle Anbieter von Spielen bzw. von Seiten, die Spiele vorstellen. Demnächst muss man sich also nicht mehr nur mit Fotos oder einem kleinen Video zur Vorstellung eines Spiels begnügen, sondern kann den Lesern direkt eine spielbare Version zur Verfügung stellen.
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