Auf der Internetseite von falle-internet.de wird über aktuelle Betrugsfälle bei eBay berichtet. Hierbei werden nahezu alle Sicherheitsmaßnahmen von eBay umgangen. Die Betrüger gehen äußerst raffiniert vor und kapern mit ihrer Betrugsaktion Konten von Verkäufern.
Der Ablauf des Betrugsversuchs ist folgender:
- Ein eBay-Verkäufer wird von den Betrügern angeschrieben, dass sein Produkt in Foren als Betrug dargestellt wird. In dieser Mail erhält der Verkäufer auch einen Link zu dem vermeintlichen Foren-Eintrag.
- Der Verkäufer will sich in der Regel gleich darüber informieren und ruft den Link auf. Das Problem ist allerdings, dass er hierbei auf einer gefälschten Login Seite landet (Phishing).
- Nach dem Einloggen mit seinen Accountdaten von eBay hat er den Betrügern bereits sein Passwort zu Verfügung gestellt.
- Mit dem so ermittelten Passwort melden sich nun die Betrüger bei eBay an. Sie nutzen jetzt die eBay-Funktion „Angebot an unterlegene Bieter„
- Die Bieter, die auf das Angebot eingehen, erhalten nun eine Info, den Betrag mittels „MoneyGram“ zu bezahlen. Zusätzlich erhalten sie noch den Hinweise, dass eBay bei dieser Transaktion als Treuhänder auftritt und bei Nichtlieferung den gezahlten Betrag zurückerstattet.
- Nach Bezahlung des Betrags wird der potentielle Käufer nun allerdings lange auf seinen Artikel warten. Erhalten wird er ihn jedenfalls nicht.
- Die Betrüger schreiben über das gekaperte Konto weitere Verkäufer an, so dass die Betrugsmasche wieder bei Schritt 1 beginnt.
Mögliche Maßnahmen
Die beste Methode, solche Betrugsaktionen einzudämmen, wäre die Funktion „Angebot an unterlegene Bieter“ zu deaktivieren. Dies scheint eBay aber nicht zu wollen. Wahrscheinlich sollten sich nur genug eBay-Mitglieder bei eBay dafür stark machen. Ich weiß auch nicht, warum man einem Verkäufer nicht zumuten sollte, den Artikel nochmals einzustellen, wenn er aus was für Gründen auch immer, nicht verkauft werden konnte.
Persönlich reagiere ich überhaupt nicht auf solche Angebote. Mir sind diese Art Angebote auch in der Vergangenheit immer suspekt gewesen. Ich denke, man sollte in so einem Fall den Verkäufer über eBay nochmals kontaktieren und nachfragen, warum er den Artikel anbietet. In der Hoffnung, dass diese Mail dann tatsächlich vom echten Verkäufer bearbeitet wird, hat man evtl. etwas mehr Sicherheit. Evtl. wird aber der Verkäufer durch diese eBay-Nachricht darauf aufmerksam gemacht wird, dass er angeblich den Artikel nochmals angeboten hat und kann entsprechende Schritte einleiten. Denn im Extremfall müsste er ja tatsächlich den Artikel nochmals liefern, da das Angebot aus seinem Konto heraus entstanden ist und somit ein weiterer Kaufvertrag abgeschlossen wurde.
Hier kann man den ausführlichen Artikel bei falle-internet lesen
Hallo,
hier ein ebayer der solche Betrügereinen macht:
pinball226
Als Adresse hat er diese angegeben, welche eine Fälschung ist:
(Anm von Admin: habe die Adresse "unkenntlich" gemacht, da ich das nicht prüfen kann)
Norbert D
Kreuzbergstr.
97688 Bad Kissingen
Deutschland
Er hantiert mit dieser Mailadrese:
vermutlich wird er bald seine Daten wieder ändern, aber ich hoffe ich kann ein paar Leute warnen.
Auch die ganz primitiven Ebaybetrügereien sind kein Problem. Ebay kümmert sich nicht darum und diese Personen sind dann einfach nicht mehr auffindbar.