Asus Eee Pad Transformer – Erste Erfahrungen mit dem Android Tablet

Wieder einmal hat die Neugier nach einem weiteren Tablet PC gesiegt. Seit Ende letzter Woche habe ich nun auch Asus Eee Pad Transformer. Neben dem iPad und dem WeTab verfügen wir nun auch über ein Android 3.x Tablet. Streng genommen ist es ja nicht mein Tablet PC. Denn ich hatte meiner Frau versprochen, dass sie bald einen Ersatz für ihr Netbook bekommt.

Sie hatte sich u.a. immer über zu lange Startzeiten von Windows beschwert und auch das Browsen im Internet war nicht nach ihren Wünschen. Also eigentlich eine gute Gelegenheit, ihr auch ein Tablet PC zu besorgen, welches sie für ihre eigenen Bedürfnisse konfigurieren kann. Und außerdem muss ich so nicht erklären, wofür ich denn noch ein Tablet PC brauche 😉 .

Das Asus Eee Pad hatte ich einerseits wegen des Android 3.x Betriebssystems und auch wegen der optimalen Integration mit dem Tastatur-Dock schon länger ins Auge gefasst. Die 100,-€ Gutschein Aktion bei Saturn hatte schließlich auch noch zur kurzfristigen Kaufentscheidung beigetragen.

Der erste Eindruck

Der erste Eindruck des Asus Geräts ist durchaus positiv. Da ich ja auch über ein iPad der ersten Generation verfüge, kann ich die Geräte nun ganz gut vergleichen. In Größe und Gewicht unterscheiden sich beide Geräte auf den ersten Blick nur minimal. Die Verarbeitung des iPads ist aber tatsächlich besser als beim Eee Pad.

Die Erstinstallation verlief schnell und reibungslos. Das WLAN wurde sofort erkannt und nachdem ich den Google Account meiner Frau eingerichtet hatte, war das Pad auch direkt betriebsbereit. Auch die Einrichtung des T-Online Mail Accounts meiner Frau war schnell eingerichtet.

Mein Eee Pad Transformer

Schließlich habe ich die ersten wichtigen Apps aus dem Market installiert, so dass meine Frau nun das Gerät ausgiebig testen kann. In erster Linie nutzt sie es jedoch für ihre Mails und zum Surfen im Internet. Da ich sie seit einiger Zeit jedoch auch für ein Android Smartphone begeistern konnte, wird sie sich wahrscheinlich auch mit dem ein oder anderen App anfreunden.

Nach ein paar Tipps im Rahmen der Nutzung von Android (kein Beenden von Programmen, Handhabung und Zugriff der Apps und Installation auf dem Desktop) kommt meine Frau bereits sehr gut mit dem Eee Pad zurecht.

Einige Problem, wie das Ruckeln auf Webseiten, konnten wir bei unseren ersten Tests nicht feststellen. Hat man sich einmal an die Bedienung von Android gewöhnt, besteht meiner Einschätzung nach kein großer Unterschied im Vergleich zu Bedienung eines iPads.

Ein aktuell großes Manko liegt meiner Einschätzung nach auch nicht wirklich am Gerät, sondern an Android 3.x selbst. Es gibt aktuell einfach viel zu wenige Apps, die speziell für 3.x bzw. auf die Tabletnutzung ausgelegt sind. Viele der aktuell installierten Apps funktionieren zwar sehr gut auf dem Eee Pad und skalieren auch recht gut. Native Android 3.x Apps würde ich aber doch bevorzugen. Nachdem nun Android Tablets wie Pilze aus dem Boden schießen, werden die App Entwickler hoffentlich bald nachziehen.

Ein paar Startprobleme

Mit einem Problem habe ich mich aber etwas länger herum geschlagen. Das bereits angekündigte Update auf Android 3.1 wollte unser Eee Pad uns nicht anbieten. Auch der Versuch über die Funktion der Systemaktualisierung hatte keine Erfolg. Die Anfrage beim Support hatte es nur zu einem Downloadlink gebracht. Hier war das Problem aber, dass die Datei nicht auf dem Eee Pad herunter geladen werden konnte.

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Nachdem ich über Facebook dann noch einen Hinweis zu einer Anleitung bekommen hatte, ist das Eee Pad nun auf dem neuesten Stand. Der Weg hierhin war etwas kompliziert, da man die zip-Datei erst auf einem PC herunter laden und entzippen musste. Das Installationsverzeichnis musste dann auf eine Micro SD-Karte kopiert und diese schließlich dem Transformer zugeführt werden.

Am zweiten Tag hatten wir noch ein weiteres Problem mit dem Gerät. Auf einmal funktionierte der Touch Screen nicht mehr. Man hatte keinerlei Möglichkeit das Gerät irgendwie zu bedienen. Dieses Problem scheint es schon häufiger gegeben zu haben. Auch wenn der Support von Asus davon scheinbar noch nichts gehört hatte. Im Netz gibt es aber schon diverse Berichte dazu.

Im Internet hatte ich jedoch einen Hinweis gefunden, wie man das Problem – jedenfalls zeitweise – beheben könnte. Man muss den Akku komplett entleeren. Nach erneutem Aufladen und starten des Geräts funktioniert dann auch der Touch Screen wieder. Das Entleeren des Akkus ist jedoch nicht so leicht, wenn man das Pad nur neu hoch fahren kann und sonst keinerlei Bedienung möglich ist. Da die aktuelle Einstellung das Pad nach 1 Minute in den „Schlafmodus“ versetzt hat, war auch der Batterieverbrauch entsprechend gering.

Jedoch bin ich dann selbst auf einen kleinen Trick gekommen, der dafür gesorgt hat, dass der Monitor die ganze Zeit angeschaltet bleibt. Ich habe den Lautstärkeregler einfach in einer Position mit Tesafilm festgeklebt. Dadurch wurde quasi die ganze Zeit eine Funktion ausgeführt und der Bildschirm blieb an. Über Nacht war der Akku dann auch leer.

Asus Eee Pad Transformer - Android Market

Seitdem fahren wir das Eee Pad immer komplett herunter, wenn es längere Zeit nicht genutzt wird. Aktuell funktioniert der Touch Screen ohne weitere Aussetzer. Trotzdem hoffe ich auf eine Lösung von Asus, sonst wird das Gerät wieder umgetauscht, wenn das Problem nochmals auftritt.

Sehr glücklich waren wir auch über die Zusatz Software, die Asus dem Eee Pad spendiert hat. Wer meinen Blog schon länger verfolgt, wird evtl. wissen, dass ich unsere Musiksammlung komplett auf einem Musikserver verlagert habe. Aktuell nutze ich hierzu die Fritzbox 7390. Das Eee Pad bietet mit der Software MyNet die Möglichkeit auf UPnP Geräte zuzugreifen.

In der Tat konnte ich schon Musikstücke vom Server auf ein Noxon iRado streamen. Eine Funktion, die auch meine Frau begeistert hatte. Leider hat die Software aktuell ein „winziges“ Problem. Es lässt sich immer nur genau ein Musikstück wieder geben. Es gibt keinerlei Möglichkeit, zum Beispiel ein komplettes Album abzuspielen. Damit ist MyNet leider nicht brauchbar.

Demnächst werde ich sicherlich noch mehr über die ersten Erfahrungen mit dem Eee Pad Transformer berichten. Ich habe auch wieder darüber nachgedacht, einen eigenen Blog dafür einzurichten. Mein WeTab-Blog zeigt eigentlich, dass ein solcher recht dedizierter Blog sehr gut angenommen wird.

Vielleicht gibt es ja noch mehr Transformer Besitzer, die Interesse an einem solchen Blog hätten. Dann würde ich auf jeden Fall mal einen Versuch starten. Schreibt doch mal ein paar Kommentare dazu 😉 . Bis dahin könnt ihr euch vielleicht auch auf dem Asus Blog informieren.

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