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Es ist schon traurig, dass für Quelle kein Käufer gefunden werden konnte und dass das Unternehmen nun dicht machen muss. Besonders tragisch ist dies natürlich für die Beschäftigten. Aber wenn es scheinbar kein tragfähiges Geschäftskonzept gibt, hilf auch die politische Unterstützung nur sehr wenig. Auch wenn diese jetzt eingefordert wird.
Auf der anderen Seite scheinen jetzt Tausende Schnäppchen Jäger von der Quelle Insolvenz zu profitieren. Vorhin habe ich einen Bericht im Radio gehört, dass die Läden im Moment voll sind. Besonders dreiste Käufer meinen jetzt, dass sie neben den angebotenen Rabatten noch weiter Handeln können oder die Sachen am liebsten umsonst bekommen wollen.
Auch im Internet scheint es einen großen Ansturm auf die Webseite von Quelle zu geben. Teilweise ist die Seite gar nicht zu erreichen. Und alles nur, weil der Insolvenzverwalter angekündigt hat, dass nun alles schnell verkauft werden muss.
Daher ist es einerseits sicher sehr gut, wenn die vorhandenen Artikel noch verkauft werden können und damit wahrscheinlich das letzte Gehalt der Mitarbeiter zum Teil abgesichert wird. Irgendwie kommt es mir aber auch wie Leichenflädderei vor.
So ist das eben. Leid und Freud liegen meist doch sehr eng beieinander.
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Nun wenn einer privaten Person alles gepfändet wird was man zu Geld machen kann ist das doch auch keine Leichenflädderei, warum sollte dies bei einem Unternehmen der Fall sein? Geld muss reinkommen und wenn das Management zu Blöd war oder ist ein tragfähiges Konzept zu erstellen und es soweit kommen lässt, dann ist es eben so und es bringt ja keinen was am Ende auf mehreren tausend Artikeln zu sitzen, nur weil man den Original Preis haben wollte.
Lieben Gruß
Sven
Naja, den geht es genauso wie der Musikindustrie, heutzutage muß man mit der Zeit gehen. Die hätten schon viel früher den Geist der Zeit erkennen müssen. Im Jahr 2009 mit sonem dicken Katalog, ich weiß ja nicht…