Gezwitscher aus dem Operationssaal

Auf der Heimfahrt hatte ich die Nachricht bereits im Radio gehört. Gerade habe ich den Bericht zu dem Twitter Experiment aus dem OP-Saal noch mal bei Stern.de gelesen.

In Amerika haben einige Krankenhäuser Twitter als Kommunikationsmittel während einer Operation entdeckt. Eigentlich eine durchaus interessante Anwendung für den Micro Blogging Dienst.

So können die Angehörigen während der OP über jeden Schritt informiert werden. Sie müssen nicht mehr lange warten, bis der Arzt nach der OP über den Verlauf berichtet.

In der Vergangenheit wurde auch der Einsatz einer Webcam getestet. Doch damit kamen die „Zuschauer“ scheinbar nicht so gut klar.

Allerdings dürfte diese Art der Kommunikation auch deutliche Zusatzkosten verursachen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder in der Lage ist, eine OP per Twitter zu kommentieren. Vielleicht wären einige Medizinstudenten dazu in der Lage. Wahrscheinlich wird aber ein zusätzlicher Arzt benötigt.

In unserem Gesundheitssystem wird man daher sicherlich niemanden beschäftigen, um per Twitter eine OP zu protokollieren. Vielleicht in Privatkliniken.

Die Idee ist meiner Einschätzung nach aber eine durchaus sinnvolle Nutzung von Twitter. Vielleicht setzt sie sich ja durch. Wer einmal eine OP verfolgen möchte kann u.a. dem St. Luke’s Hospital folgen.

[ad]

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

*

Why ask?

x

Check Also

Google Chromecast im Kurztest – Erste Erfahrungen mit dem Streaming Stick

Seit drei Tagen bin ich nun auch im Besitz des Chromecast Sticks von Google. Nachdem ...