Faveous – Zentrale Sammelstelle für Favoriten

Vielleicht kennt ihr das Thema auch. Man stöbert durch seine Twitter-Timeline, blättert durch Facebook oder stöbert einfach ein wenig im Netz. Immer auf der Suche nach interessanten Informationen. Hat man dann etwas Interessantes gefunden, möchte man sich dies gerne merken.

Das geht grundsätzlich natürlich auch sehr einfach. Fast jeder Dienst hat irgendeine Möglichkeit, die Info zum Beispiel in Form von Favoriten oder Bookmarks zu speichern.

Blöd nur, wenn man dann wieder nach irgend etwas sucht und man jetzt nicht mehr weiß, ob man das Gesuchte bei Twitter, im Google Reader, bei Facebook oder auf irgend einer Internetseite gelesen hatte.

Faveous (Quelle: Screenshot)

Hier kommt der neue Dienst „Faveous“ ins Spiel. Mit Faveous werden alle diese Favoriten und Bookmarks an einer zentralen Stelle gesammelt. So hat man die Möglichkeit, quasi durch sämtliche „Merker“ aus seinen sozialen Netzwerken zu blättern und nach der gewünschten Info zu suchen.

Der Dienst befindet sich aktuell noch in einer Alphaphase (auch wenn auf der Seite schon ein Beta-Badget prangert). Wenn man Faveous testen möchte, dann muss man sich einen Einladungscode besorgen. An dieser Stelle möchte ich Casi vom „zweipunktnull“ Blog danken. Dort hatte ich das erste Mal von Faveous gelesen. Casi hatte 30 Einladungscodes zur Verfügung, von dem ich auch einen abbekommen hatte.

Daher konnte ich auch schon einen ersten Blick auf den Dienst werfen, den ich in Zukunft wahrscheinlich häufiger nutzen werde. Wie viele andere Blogger bin ich immer auf der Suche nach interessanten Themen für meine Blogs. So nutze ich jeden Abend die iPad App „Flipboard„, um durch meine Twitter-, RSS- und Facebook-Accounts zu blättern.

Faveous - Dienste einrichten

Wenn ich dann etwas Interessantes lese, markiere ich den Bericht. Später schau ich dann in meine Favoriten der jeweiligen Dienste, um mir Anregungen für meine Artikel zu holen. Mit Faveous muss ich nun nur noch an einer zentralen Stelle nachschauen.

Der Dienst ist eigentlich sehr einfach aber durchaus effektiv aufgebaut. Nach der Registrierung kann man angeben, für welche Dienste man die Favoriten einsammeln möchte. Aktuell können Verbindungen zu Twitter, Google Reader, Facebook und Youtube aufgebaut werden.

Nachdem man bei den jeweiligen Diensten die Rechte für Faveous eingerichtet hat, fängt der Dienst auch schon an, die jeweiligen Favoriten aus der Historie einzusammeln. Bei Facebook nutzt er hierzu die „Like“-Funktion. Ausgenommen sind hierbei aber Kommentare und Statusmeldungen. Es werden also in erster Linie die „Likes“ bei Webseiten, Videos, Artikeln usw. eingesammelt.

Faveous - Favoriten-Anzeige

Neben den oben erwähnten sozialen Netzwerken kann man auch direkt Bookmarks von Internetseiten über Faveous verwalten. Hierfür gibt es ein sogenanntes „Bookmarklet“, welches man in die Lesezeichenzeile seine Browser schieben kann.

Jedesmal, wenn man sich eine Internetseite merken will, klickt man nun das Bookmarklet an. Das Bookmarklet ist ein kleines Javascript, welches dann ausgeführt wird. Für Chrome gibt es auch eine Extension.

Die Anzeige aller gemerkten Favoriten und Bookmarks erfolgt in einer „Timeline“. Diese Übersicht lässt sich dann nach den entsprechenden Diensten filtern. Man kann also entscheiden, ob man alle Favoriten sehen will oder zum Beispiel nur seine Twitterfavoriten. Die einzelnen Infos lassen sich auch aus dieser Timeline direkt löschen.

Auch wenn der Dienst im Moment noch ein paar kleine Bugs hat, gefällt er mir schon sehr gut und wird mir persönlich demnächst sicherlich ein wenig Arbeit abnehmen.

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