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Bald nun haben wir die erste große Wahl in diesem Jahr. Am 7. Juni dürfen wir zu Europawahl gehen. Und, gehen wir auch alle hin? Wahrscheinlich nicht.
Das Thema Europapolitik scheint für viele noch immer weit weg zu sein. Dabei werden mittlerweile immer mehr Regeln im europäischen Parlament verabschiedet, die dann die einzelnen Staaten übernehmen müssen.
Aus diesem Grund macht es vielleicht doch Sinn, auch ein wenig Einfluss auf das europäische Parlament zu nehmen. Klar ist das noch schwieriger, als die Wahl entsprechender Vertreter im eigenen Land. Kaum jemand kennt die zu wählenden Kandidaten.
Aber wenn man sich später über Entscheidungen „beschweren“ möchte, sollte man selbst schon wenigstens ein Mindestmaß an Beteiligung vorgenommen haben.
Irgendwie ist es bei solchen Wahlen wie auch bei Vorstandswahlen in Vereinen häufig festzustellen. Diejenigen, die immer am lautesten schreien und sich beschweren, sind bei der Versammlung nicht dabei und wählen damit nicht die aus ihrer Sicht besten Kandidaten in den Vorstand. Es ist eben viel einfacher, sich über alles zu beschweren, ohne auch nur ein kleines Stück Mitverantwortung übernehmen zu wollen.
Aus diesem Grund möchte ich an dieser Stelle einmal grundsätzlich daran appellieren, zu Wahlen zu gehen. Auch der häufig genannte Spruch „ändert sich ja doch nichts“ oder „lohnt sich nicht“, kann man so nicht stehen lassen. Meine Meinung ist immer, jede nicht abgegebene Stimme ist eine Stimme für diejenigen, die man selbst am wenigsten an der Macht haben möchte.
Daher, geht zur Wahl und macht von eurem Recht gebrauch, mitbestimmen zu können. Wenigstens ein ganz klein wenig. Letztlich macht es die Menge.
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Jawoll, bei uns wird auch per Briefwahl gewählt. Es wäre ein Unding und ich würde mich schämen, in der heutigen Zeit nicht wählen zu gehen.
Wir gehen nicht wählen, erst wenn es Volksabstimmungen gibt gehen wir wieder wählen. Ich würde mich schämen, diesen Politversagern auch noch meine Stimme zu geben und diese damit auch noch zu legitimieren! Das EU Parlament ist eh nur ein Abstellgleis für die lokalen Politversager (Stoiber usw.).
Ist eine Wahl keine Volksabstimmung ? Gerade, weil viele so denken, wird sich auch nie etwas ändern. Natürlich kann man nur versuchen, das kleinere Übel zu wählen. Aber gar nicht zu wählen ist auch keine Lösung. Dann gibt man seine Stimme indirekt der Partei, die man überhaupt nicht will.
Volksabstimmungen mögen zwar für bestimmte Themenstellungen sinnvoll sein. Aber man wird ja nicht jedes einzelne Gesetz und jede politische Entscheidung mittels Volksabstimmung verabschieden können.