Das WePad in Aktion

Vor etwa zwei Wochen wurde das WePad auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Leider konnten Neofonie und 4tiitoo kein funktionsfähiges Gerät präsentieren. Es wurde lediglich ein Video auf einem WePad gezeigt. Als Betriebssystem wurde noch Windows genutzt und nicht die vorgesehene Linux-Version. Das führte im Anschluss zu viel Häme und sorgte wieder für die Frage, ob das WePad vielleicht doch nur ein Fake ist.

Das konnten die Macher natürlich nicht auf sich sitzen lassen. So wurde am Montag, dem 26. April ein weiterer Präsentationstermin durchgeführt. Hierbei handelte es sich um einen „kleinen Produkttest“ zu dem einige Journalisten und Blogger eingeladen wurden. Auf Facebook wurden hierzu besonders kritische Blogger gewählt.

Das Ergebnis dieser erneuten Präsentation dürfte nun endgültig damit Schluss machen, dass das WePad nur als „Luftnummer“ angesehen wird. Auch wenn noch nicht alles so läuft, wie man sich das vorstellt, konnten die ausgewählten „Tester“ nun endlich die Originalgeräte ausprobieren.

wepad_rendering_aufsicht_01 (Quelle: Pressemappe neofonie gmbh)

wepad_rendering_aufsicht_01 (Quelle: Pressemappe neofonie gmbh)

Die entsprechenden Berichte sind durchaus positiv. Die Bedienung scheint ähnlich gut zu funktionieren, wie auf dem iPad. Die getesteten Vorserienmodelle ruckelten zwar noch ein wenig. Das WePad soll aber tatsächlich im August in großer Zahl lieferbar sein. Ab Dienstag, dem 27. April kann man auch Vorbestellungen vornehmen. Nach dem Motto, wer zuerst kommt erhält das WePad auch als Erster.

Interessant finde ich die Bedienung des WePad mit den seitlichen „Scrollleisten“. So wird eine Bedienung mit den Daumen möglich, ohne dass man das WePad loslassen muss. Sämtliche Funktionen lassen sicher aber auch auf dem ganzen Bildschirm bedienen.

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Dieser scheint übrigens ein „Endlos-Bildschirm“ zu sein. Sämtliche Applikationen werden auf dem scrollbaren Desktop abgelegt. Die Positionierung der einzelnen Anwendungen kann man frei gestalten. Durch die Multitaskingfähigkeit hat man so auch immer einen „Live-Blick“ auf gestartete Anwendungen. Während man also im Internet surft, kann man sich zum Beispiel die eingehenden Tweets in einer Twitter-Applikation ansehen.

Ein ausgezeichnetes Video, welches einen Großteil des Funktionsumfangs zeigt, wurde von Fabien Röhlinger, vom Blog androidpit erstellt. In ca. 10 Minuten kann man selbst sehen, wie das WePad funktioniert. Leider wurde noch keine „Zeitschriften“-Anwendung präsentiert. Für mich eine wesentliche Funktion des WePads neben dem Surfen im Internet.

Dann hoffe ich mal, dass ich Glück beim Pre-Ordering des WePad habe. Dieses WePad muss ich auf jeden Fall haben.

[Update 28.04.10:] Seit gestern kann man das WePad bei Amazon bestellen. Die erste Charge des 3G Modell war bereits nach einer Stunde ausverkauft. Die Menge wurde aber gleich wieder erhöht, so dass man eine Vorbestellung durchführen kann. Ich habe mir auch ein WePad bestellt und hoffe auf eine Lieferung noch im Juli (wahrscheinlich aber erst im August).

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