Da habe ich nun doch mal wieder ein paar neue Infos zur der Hausverlosung in Bayern entdeckt. Auf der Internetseite winyourhome.de ist unter „Aktuelles“ ein Statement von Hr. Stiny zu finden.
Auf Grund des schwebenden Verfahrens hatten ihm seine Anwälte wohl geraten, keine Infos zu veröffentlichen. So gibt es auch in erster Linie eine Stellungnahme seines Anwalts, auf die von seiner Seite verwiesen wird. Die Stellungnahme ist auf einem Blog veröffentlicht, der scheinbar für diese Zwecke von dem Rechtsanwalt aufgesetzt wurde. Dieser Blog war mir bisher noch gar nicht aufgefallen.
Aktuell scheinen die neu entwickelten „Spielregeln“ beim Amtsgericht zur Prüfung vorzuliegen. Die Änderungen beziehen sich scheinbar in erster Linie auf den Spielmodus für die 100 Spieler, die nach den ersten Quiz-Runden übrig bleiben. In der untersagten Variante sollten die Preise unter diesen 100 Spielteilnehmern verlost werden. Nun müssen diese 100 Teilnehmer in einem weiteren Quiz-Modus gegen einander antreten. Wie dieser Quiz konkret funktionieren soll, ist den Stellungnahmen nicht zu entnehmen.
Es scheint aber so zu sein, dass man wohl auch über einen TV-Quiz nachdenkt. Denn wie folgendem Zitat von RA Martin Arendts zu entnehmen ist, muss noch eine Prüfung des Rundfunkstaatsvertrags vorgenommen werden.
Wir gehen davon aus, dass die Prüfung durch die Regierung von Mittelfranken noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird. Dabei werden auch neu aufgeworfene Fragestellungen im Zusammenhang mit der Änderung des Rundfunkstaatsvertrages Ende letzten Jahres zu klären sein.
Das irgendwelche Privatsender hier Interesse daran haben, könnte ich mir gut vorstellen. Vielleicht ist Herr Stiny ja doch noch nicht mit dem ganzen Geld nach Hawai verschwunden ;-). Ich bleibe jedenfalls dran.
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Alles gut und schön, hört sich für mich nach einer genialen Hinhalte an. Auf meine Mails hat der gute Herr Stiny nicht geruht zu antworten- war wohl zu beschäftigt damit, sich die Zinsen auszurechen, die ihm unser aller eingezahltes Geld täglich einbringt.
Hallo!
ich denke nicht,dass eine Hausverlosung des Herrn Stiny genehmigt wird. Wenn überhaupt dann nur mit geänderten Spielregeln. Herr Stiny beantwortet keine E-Mail oder Briefe per Post! Das macht keinen guten Eindruck. Als Spielveranstalter sollte er sein Mitspieler doch respektieren und mit ihnen im Kontakt bleiben, oder?
Ich habe einen Blog gefunden, der dazu ein Forum eingerichtet hat, vielleicht hilft das weiter….
Hallo an alle Teilnehmer des Herrn Stiny!
Ein Blog hat ein Forum dazu eingerichtet.
> blogger.2b2c.de
Unter FORUM gibt es mehr Infos….
Nur leeres Geblubber der neue Kommentar von Herrn Stiny auf seiner Webside.
Eigentlich geniale Idee: Hat jemand Interesse unsere alte Mercedes Heckflosse für einen Euro zu gewinnen! Kommt schon Leute, 20 000 von euch werden sich doch dazu finden lassen!!!
Stiny wurde am 7. Januar 2010 durch das Amtsgericht Schöneberg verurteilt, drei Teilnehmern seiner „Hausverlosung“ die Teilnehmerbeiträge in Höhe von jeweils € 19,– zurückzuzahlen.
Zur Begründung hat das Amtsgericht u. a. ausgeführt, daß Stiny die zunächst vereinbarten Modalitäten des Spielverlaufes einseitig nicht mehr einhalten wollte und damit angekündigt hat, sich nicht mehr vertragstreu zu verhalten. Zu einseitigen Abänderungen des Spielverlaufes war er jedoch nicht berechtigt, denn er ist der Initiator dieses Gewinnspieles und trifft deshalb die Obliegenheitspflicht sich davon zu überzeugen, daß er seine Verpflichtungen auch einhalten kann.
Die Berufung wurde nicht zugelassen, so daß das Urteil rechtskräftig ist.
AG Schöneberg 107 C 407/09
also jetzt könnten doch langsam alle stiny-teilnehmer die 19.- euro zurückholen lassen, oder?
Haus verlost: Anklage wegen 18.000-fachen Betrugs
Baldham – Der Vaterstettener Hausverloser Volker Stiny hat ein Problem: Die Staatsanwaltschaft München I hat gegen ihn Anklage wegen Betrugs in 18294 Fällen erhoben.
Prozessbeginn am 15.03.2010 in München
Für mich war die Sache von vornherein als Betrug ausgelegt, die Ausspielung des Hauses stand nie zur Debatte!!!!
Aber jetzt geht es ihm an den Kragen, mit welchen Mitteln ist dabei egal.
Er ist sogar jetzt noch so frech und verkauft weiterhin Lose/Teilnahmen, obwohl eigentlich klar sein müsste, dass die Verlosung wahrscheinlich niemals beendet wird.
Er will wahrscheinlich noch jeden Euro mitnehmen.
Ich fordere jedenfalls alle auf, den Prozess genau zu verfolgen, denn sicherlich wird sich aus dem Urteil ein weiterer Anspruch auf Rückzahlung begründen, auch wenn man schon aus einer Spielrunde rausgefallen ist.
Weiterhin werde ich in den nächsten Tagen ein durch meinen Anwalt erstelltes Musterschreiben zum Download bereitstellen.
Damit kann dann jeder seinen eingezahlten Beitrag ohne Abzug zurückfordern.
Nichts gegen die Idee der Hausverlosung, aber genau solche Leute bringen eine gute Idee zum fallen.
LG L.
Diese Info scheint tatsächlich richtig zu sein. Ich habe hier noch einen Artikel aus der süddeutschen Zeitung verlinkt.
Anklage gegen Hausverloser
Was möglicherweise mal ehrenhaft begann, ist in vielfachen Betrug abgeglitten. Herr Stiny hat nachträglich die Spielregeln verändert und die Teilnehmer nicht darüber informiert, bzw. dürften seine Sammel-Mails im Spamordner verschwunden und je nach Einstellung gelöscht worden sein.
Wegen der nachträglichen Veränderungen der Spielregeln, die nun eine Willkür darstellen, bin ich aus dem Spiel ausgestiegen. Herrn Stiny interessierte das aber einen Dreck. Ich denke, dass er ab einer gewissen Zeit in betrügerische Handlungen, und das mit vollem Wissen abgeglitten ist. Man kann nur hoffen, dass ihm das Handwerk gelegt wird.