Google verscheucht die alten Browser

Webentwickler werden es sicherlich mit Freude aufgenommen haben. Die Endanwender sind vielleicht nicht so erfreut. Google will sich nicht mehr um die alten Versionen von diversen Browsern kümmern. Ganz besonders problematisch ist dabei immer der Internet Explorer 6.

Google hat jetzt jedenfalls keine Lust mehr, sich bei der Entwicklung seiner Produkte darum zu kümmern, dass diese auch im IE6 richtig funktionieren. Die Weiterentwicklung der Produkte „Google Docs“ und „Google Sites“ werden ab März nicht mehr mit dem IE6 zusammen arbeiten.

Browser Statistik 2009 - Besucher meines Blogs

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Aber auch bei anderen Browserherstellern werden die jeweils neuesten Versionen empfohlen. So setzt Google demnächst voraus, dass man mindestens mit dem IE7, Firefox 3.0, Google Chrome 4.0 und Safari 3.0 einsetzt.

So sehen jedenfalls die Vorschläge von Rajen Shet auf dem offizielen Google Enterprise Blog aus. Opera scheint Herr Shet gar nicht zu kennen ?!

Was bedeutet die nun für den Endanwender? Eigentlich nichts besonders Tragisches. Setzt man die entsprechenden Produkte von Google ein, so sollte man einen Update seines Browsers durchführen. Die meisten Anwender werden dies in der Regel schon gemacht haben. Man kann davon ausgehen, dass der IE6 demnächst von immer wenige Webentwicklern unterstützt wird.

Browser Statistik-2009 nach Browserfamilien - Besucher meines Blogs

Browser Statistik-2009 nach Browserfamilien - Besucher meines Blogs

Ich habe mal nachgesehen, wie viele Leser mit welchem Browser bei mir vorbeischauen. Der IE6 war immerhin noch mit knapp 10% vertreten. Auch in meiner Statistik kann man erkennen, dass der Firefox den Internet Explorer scheinbar eingeholt hat. Die übrigen Browser wie Chrome und Opera spielen eine eher untergeordnete Rolle.

Interessant ist auch die Verteilung der Browsertypen nach „Browserfamilie“. Opera scheint tatsächlich keine große Verbreitung zu haben. Dabei ist dies ein wirklich guter Browser. Mögliche Veränderungen wird man vielleicht in ein paar Monaten feststellen. Ausschlaggebend könnte hier zum Beispiel die letzte Sicherheitslücke des Internet Explorers gewesen sein. Vielleicht ändert sich auch etwas durch die Möglichkeit, den Browser bei der Installation von Windows 7 auswählen zu können.

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