aka-aki – die Real Life Community

Kennt ihr schon die neue mobile Community aka-aki. Seit einigen Wochen schlummert der Artikel hierzu bereits in meinen Entwürfen. Bei der Community aka-aki handelt es sich nicht nur um eine weitere Community im Internet. Nein, aka-aki bringt die Web-Community ins richtige Leben und macht sie mobil.

Wer hat schon mal daran gedacht, dass es schön wäre, Mitglieder einer Community im richtigen Leben zu treffen oder zu wissen, wo sie sich gerade aufhalten? Mit aka-aki ist das nun möglich. Der Service ist von einigen Studenten im Rahmen einer Diplomarbeit realisiert worden und hat mittlerweile schon einige Preise gewonnen.

aka-aki (Quelle: Screenshot)

aka-aki (Quelle: Screenshot)

aka-aki - Leute in der Nähe auf dem Handy (Quelle: Pressematerial aka-aki)

aka-aki - Leute in der Nähe auf dem Handy (Quelle: Pressematerial aka-aki)

Aber was ist aka-aki nun genau. Neben der „normalen“ Community im Internet besteht aka-aki aus einer Software für Handys. Nahezu allen modernen Handys werden unterstützt. In den letzten Tagen ist auch eine neue Version für das iPhone heraus gekommen. Eine Android-Version soll es demnächst auch noch geben.

Die Software ermittelt auf verschiedene Arten, ob man den Weg eines Community Mitglieds kreuzt. Wenn man irgendwo ein Mitglied trifft, kann man das in seinem Handyprogramm sehen.

Über die Handysoftware können auch Nachrichten ausgetauscht werden, so dass man jederzeit von unterwegs mit anderen Mitgliedern in Kontakt treten kann.

Die Technik von aka-aki ist sehr raffiniert und ermöglicht es sogar Mitglieder in der Umgebung zu ermitteln, wenn diese keinen direkten Kontakt miteinander hatten. Zur Erkennung, ob ein Mitglied in der Nähe ist, verwendet aka-aki Bluetooth, GPS, WLAN und das Telefonnetz. Die Informationen werden hierbei per Internet übertragen.

aka-aki - Eigenes Profil auf dem Handy (Quelle: Pressematerial aka-aki)

aka-aki - Eigenes Profil auf dem Handy (Quelle: Pressematerial aka-aki)

Die Technik geht sogar soweit, dass man Mitglieder über den „Umweg“ von Nicht-Mitgliedern erkennt. In diesem Fall registriert ein Handy mit der aka-aki Software, dass in der Nähe ein anderes Handy mit Bluetooth zu finden ist. Die eindeuitige Bluetooth-ID jedes Handys merkt sich die Software und meldet diese an die aka-aki Zentrale. Begegnet nun ein anderes Mitglied dem bereits „gemerkten“ Nicht-Mitglied, wird quasi über diese indirekte Kette eine Verbindung zu dem ersten Mitglied aufgebaut.

Interessant ist auch, dass man sich nachträglich im Internet nochmals ansehen kann, wer in letzter Zeit irgendwo in der Nähe war. So kann man zum Beispiel feststellen, wer morgens mit in der Bahn gesessen hat oder wer abends auch in der Disco war. Natürlich kann man sich dann die entsprechenden Profile ansehen und den Kontakt mittels einer Nachricht aufbauen.

Für diejenigen, die sehr offen mit solchen Techniken umgehen und gerne Kontakte knüpfen ist dies wahrscheinlich ein interessanter Service. Man sollte jedoch stets darauf achten, ob das Programm auch tatsächlich ausgeschaltet ist, wenn man einmal nicht „geortet“ werden möchte.

Darüber hinaus sollte man über einen Datentarif oder günstige Internetverbindungen verfügen, da die gesamte Kommunikation über Internet abläuft. Große Datenmengen werden zwar nicht ausgetauscht, aber je nach Abrechnungsmodus kann das schon mal etwas teurer werden.

Weitere Infos zu aka-aki gibt es natürlich auch im entsprechenden Blog. Auch bei YouTube bin ich natürlich fündig geworden. Das Video ist zwar schon etwas älter, erklärt aber ganz gut die Idee von aka-aki.

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5 comments

  1. Nahezu alle modernen Handys werden unterstützt? Das ich nicht lache – kein Android, kein Windows mobile und viele Javas werden auch nicht unterstützt (zB Samsung) Zum Glück schläft die Konkurrenz nicht und bietet für diese Plattformen vernünftige mobile communitys an. aka-aki konzentriert sich zu stark auf das iPhone und das wird in naher Zukunft Probleme geben.

  2. Gedanken Blogger

    In der Tat hängt das Team von aka-aki ihren eigenen Versprechungen etwas hinter her. Dabei wäre eine Android Version auf Grund der Multitasking-Möglichkeit deutlich besser als beim iPhone. Dort kann aka-aki nicht im Hintergrund laufen. Zur Behebung wurde viel im Backend geändert und scheint die Kapazitäten für die Erstellung weiterer mobiler Applikationen erschöpft zu haben.

  3. aka-aki und android? Ich erwarte nichts mehr von dieser mobile community.

    aka-aki ist und bleibt zu schwach besetzt. Mittlerweile ist die Konkurrenz viel weiter mit entsprechenden Entwicklungen. Ich verstehe nicht, warum aka-aki soviel Zeit und Geld ausschliesslich in iPhone-apps investiert. Das neue Game, welchens für Anfang 2010 angekündigt war, soll auch nur für das iPhone kommen.

  4. Hallo welche Konkurrenz ich kenne kein App das so ist wie akaaki bitte schreibt es mir wenn ihr ein App kennt wie akaaki.

    Danke
    Der Prinz

  5. Das habe ich in Facebook gelesen. Ich habe in England gelesen das ein Englisches Unternehmen ab April 2011 eine Software auf den Merkt bringt die so ist wie aka aki neu nur das es mit Eurem Facebook Account vernetzt werden kann. Damit kämme dann das Ende für aka aki in Berlin.

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