Die ersten Erfahrungen mit Twitter

Mittlerweile sind es tatsächlich schon 4 Wochen her, seit ich mich entschlossen hatte, Twitter auszuprobieren. Nun wird es Zeit, für einen ersten Erfahrungsbericht. Für diejenigen, die Twitter tatsächlich noch nicht kennen, möchte ich ganz kurz darauf eingehen.

Eine kleine Einführung in Twitter

Twitter ist ein Service, bei dem man Nachrichten (Tweets) mit bis zu 140 Zeichen Länge im Internet verbreiten kann. Hierzu meldet man einen entsprechenden Account an und erhält quasi seine eigene Twitter-Seite. Auf dieser Seite kann man dann alle Meldungen sehen, die man selbst geschrieben hat oder von denjenigen, denen man folgt.

Dieses „Folgen“ ist eine wesentliche Funktion von Twitter. Denn normalerweise werden alle Meldungen einfach im Internet veröffentlicht. Über Suchfunktionen, kann man versuchen, interessante Meldungen zu finden. Es gibt aber zahlreiche Twitterer, deren Meldungen man vielleicht immer erhalten möchte. Diesen Twitterern folgt man dann als sogenannter „Follower“.

Neben reinen Textmeldungen gibt es auch die Möglichkeit, Internetadressen in Kurzform oder Bilder in die Texte einzufügen. Hierfür gibt es zahlreiche Dienste, die diese Bilder speichern bzw. die Internetadressen umwandeln.

Lange Zeit habe ich mich gegen den „Microblog“ Twitter gewährt. Was soll man schon mit 140 Zeichen Info anfangen und welchen Sinn soll das haben?

Meine ersten Erfahrungen

Nach nun 4 Wochen mehr oder weniger Twitter-Nutzung muss ich gestehen, dass ich die Antwort noch nicht wirklich gefunden habe. Das hat sicherlich mehrere Gründe. Ein wesentlicher ist sicherlich, dass ich mich noch nicht um eine tatsächliche „Vermarktung“ bzw. um entsprechende Follower gekümmert habe.

Nachdem ich mich erstmalig angemeldet hatte, habe ich mir zunächst ein paar Twitterer gesucht, denen ich folgen wollte um zu sehen, was diese denn so von sich geben. Hierzu gibt es verschiedene Dienste, wo man Twitterer finden kann. Weiterhin habe ich auf den Blogs, die ich regelmäßig lese, geschaut ob man den Autoren auch folgen kann.

Wer twittert denn hier

Bei diesen ersten versuchen habe ich dann schnell festgestellt, dass es diverse Formen des Twitterns gibt. Da sind einige ganz fleißig, und berichten tatsächlich, was sie so alles treiben und womit sie gerade beschäftigt sind. Andere nutzen Twitter in erster Linie, um ihre Blog Artikel bekannt zu machen.

Dann gibt es tatsächlich einige Twitterer, die versuchen, sich über Twitter zu vermarkten. Bei denen findet man meist Themen bezogene Infos, Links oder „Werbung“ der eigenen Dienstleistungen. Leider gibt es auch bei Twitter die Spammer. Man glaubt gar nicht, wer einem alles folgt. Ich hätte wahrscheinlich mittlerweile weit über 100 Follower, wenn ich nicht einen Großteil immer wieder blockieren möchte.

Da gibt es irgendwelche „Mädels“ deren sexy Bilder ich mir anschauen soll. Order irgendwelche Produktanbieter, die den Account nur dazu nutzen, ihre Waren und Dienstleistungen anzubieten.

Positives und Negatives

Ganz interessant finde ich bisher die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen. Es gibt im Moment einige Twitter-User, denen ich folge und mit denen teilweise ganz lustige „Chats“ entstehen. Dies ist übrigens auch ein weiterer Zweck – wenn man ihn so nennen kann – den ich festgestellt habe. Teilweise ähneln einige „Unterhaltungen“ sehr denen von Chats.

Ein großes Problem habe ich aktuell noch mit Twitter. Das kann natürlich auch daran liegen, dass ich noch nicht so viel Erfahrung gesammelt habe und mir einige Funktionen und Services noch verborgen geblieben sind. Viele Meldungen kann man überhaupt nicht verfolgen. Eigentlich müsste man ständig online sein und verfolgen, was so geschrieben wird.

Besonders, wenn tatsächlich einmal interessante Internetlinks bekannt gemacht werden, fehlt  mir eine Funktion, diese Meldung irgendwo zwischen zu speichern. Nach ein paar Stunden ist sie quasi weg bzw. man muss wissen, von wem sie kam und versuchen sie in seinen Tweets zu finden.

Etwas nervig finde ich auch die Angewohnheit einiger Blogger, nicht nur ihre Artikel über Twitter bekannt zu machen, sondern auch eine Meldung auszugeben, wenn ein Kommentar abgegeben wurde. Eine Meldung wie „Kommentar von xyz zu ABCDE“ sind Meldungen, die meiner Meinung nach wenig Sinn haben und nur die Tweets verstopfen.

Wie nutze ich Twitter

Ich habe meine Blogs nun auch so eingerichtet, dass meine Artikel direkt nach der Veröffentlichung in Twitter bekannt gemacht werden. Damit hierdurch aber noch mehr Besucher auf meine Blogs kommen, müsste ich die Anzahl meiner Follower deutlich erhöhen. Hierzu fehlt mir aber im Moment noch der Ansatz, welche zusätzlichen Interessanten Tweets ich auf die Twittergemeinde los lassen soll.

Ab und zu veröffentliche ich auch ein paar interessante Meldungen, die ich irgendwo im Internet gefunden habe. Bei einem der letzten Golfturniere habe ich auch immer wieder mal einen Zwischenstand getwittert. Ansonsten habe ich in erster Linie ziemlich belangloses Zeug getwittert. Angefangen, davon, dass ich Frühstück mache oder mich auf den Golfplatz begebe oder das ich nach der Runde eine Currywurst gegessen habe. Ob das wirklich jemanden interessiert? Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen.

Da ich Twitter teilweise ganz lustig finde, werde ich diesen Dienst auch noch weiter nutzen und bin gespannt, ob ich doch noch einen wirklichen Sinn und Zweck in dem Dienst finde. In unregelmäßigen Abständen werde ich dann wieder von meinen Erfahrungen berichten.

Ach ja, wenn mir jemand folgen möchte. Hier ist mein Twitter Account.

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